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Versorgungssicherheit erhalten und Wachstum ermöglichen SPD will Wixhausen mit Augenmaß weiter entwickeln

13. März 2016

 

 Im Alter lässt die Mobilität vieler Menschen nach. Das Gehen fällt schwerer, das Auto bleibt immer häufiger in der Garage und das Fahrrad im Schuppen. Je mehr die Mobilität aber abnimmt, desto wichtiger wird es, gut erreichbare Geschäfte vor Ort zu haben. Daher braucht Wixhausen eine gute und lebendige Einzelhandelsstruktur. Davon profitieren nicht alleine ältere Menschen: Geschäfte beleben auch das Stadtbild und erhöhen die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger.

Durch die kürzlich erfolgte Schließung einer weiteren Bäckerei im Unterdorf ist Wixhausen weiter unter Druck geraten. „Die Menschen nehmen das mit großer Sorge wahr. Das hört man immer wieder im Gespräch auf der Straße, und das haben auch unsere Hausbesuche klar bestätigt“, so Moritz Röder, Spitzenkandidat der SPD für den Ortsbeirat und auf Platz 14 der SPD-Liste für die Stadtverordetenversammlung.

In den kommenden fünf Jahren will die SPD deshalb ihr Augenmerk unter anderem auf die Versorgungssicherheit in Wixhausen richten. Das Beispiel Arheilgen zeigt, wie im innerstädtischen Bereich eine positive Entwicklung angestoßen werden kann.

Um in Wixhausen die Versorgungssicherheit nachhaltig herzustellen, braucht es einen offenen Prozess, an dem sich viele Partner gemeinsam beteiligen: Bürgerinnen und Bürger müssen eingebunden werden, die Gewerbetreibenden werden eine entscheidende Rolle spielen, die Wirtschaftsförderung der Stadt muss sich einbringen, und auch der Ortsbeirat kann sich parteiübergreifend engagieren. Gemeinsam können Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, um die Attraktivität und die Vielfalt des Angebots in Wixhausen zu erhalten und auszubauen.

Der Erhalt und der Ausbau von Einzelhandel braucht aber auch ganz besonders eines: Kundinnen und Kunden. Deshalb ist es wichtig, dass unser Ort nicht stagniert, sondern nach und nach wächst. Die Voraussetzungen dafür sind momentan demographisch besonders gut. Der Bevölkerungsdruck im Rhein-Main-Gebiet nimmt zu, in Darmstadt werden so viele Kinder geboren wie zuletzt in den 60er Jahren und ein großer Teil der städtischen Siedlungsflächen sind bereits erschöpft. Umso schlimmer ist es deshalb, dass durch die Siedlungsbeschränkung aufgrund des Fluglärms die Ausweisung neuer Baugebiete in Wixhausen und weiten Teilen des Darmstädter Nordens nicht mehr möglich ist. Die aktuelle grün-schwarze Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung blockiert darüber hinaus seit Jahren eine Studie zu den Auswirkungen einer Streuung der Flugrouten – gegen die wiederholten Anträge des Ortsbeirats Wixhausen. Eine solche Streuung könnte zu einer Entlastung Wixhausens, Arheilgens und Kranichsteins führen, die Studie wird aber mit fadenscheinigen Argumenten immer wieder hinausgeschoben.

„Wir wollen eine gute Entwicklung für Wixhausen und seinen Einzelhandel. Voraussetzung dafür ist neben einer Sicherung des Angebots auch, dass unser Ort mittelfristig wachsen kann – ohne von Siedlungsbeschränkungen eingeschnürt zu werden“, so Röder abschließend.